




STÜLP* PRINZIP
STÜLP* PRINCIPLE
Der Apfel muss brechen, um den Kern freizugeben –
The apple must be broken to reveal its core.
Wie Schwäche zur Signatur wird – In einer Zeit, in der Automatisierung und Optimierung zu zentralen Zielen unseres Lebens geworden sind, ist es entscheidend, den Kontakt zum Ursprünglichen nicht zu verlieren. Eine fehlerfreie Welt wäre eine Welt ohne Menschen — denn das Menschliche bleibt fehlbar: sterblich, hungrig, müde, gewissenhaft. Genau darin liegt seine schöpferische Kraft: STÜLP erkennt diesen systemrelevanten, nicht optimierbaren Potenzfaktor als Grundlage von Kreativität — und macht ihn fruchtbar. Das STÜLP-Prinzip untersucht Wandlungsprozesse zwischen Bruch und Potenzial. Der Makel wird nicht als Defizit, sondern als kreative und systemische Transformation verstanden. STÜLP verbindet Systemtheorie mit künstlerischer Praxis und schafft so eine erkenntnistheoretische Struktur für emergenten Wandel.
How Weakness Becomes Signature – In an age where automation and optimization have become central goals of our lives, it is crucial not to lose touch with what is original. A flawless world would be a world without humans — because to be human is to be fallible: mortal, hungry, tired, conscientious. And it is precisely in this that our creative power lies. STÜLP recognizes this systemically relevant, non-optimizable potential factor as the foundation of creativity — and makes it fruitful. The STÜLP principle explores processes of transformation between rupture and potential. Flaws are not seen as deficits, but as creative and systemic transformation. STÜLP combines systems theory with artistic practice, thereby creating an epistemological structure for emergent change.
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STÜLP*
SEMINARS
WORKSHOPS
LECTURES
PUBLICATIONS
Künstler, Musiker & Institutionen
(Seminare, Vorträge, Publikationen)
Das Seminar STÜLP* erforscht mit Kreativ Schaffenden wie Künstler:innen/Musiker:innen & Studierenden die künstlerische Aussendarstellung nicht als punktuelle Gestaltung, sondern als inneren Faden – eine Linie, die sich durch Form, Klang, Geste und Haltung zieht. Es geht nicht nur um Selbstvermarktung, sondern um Selbstverankerung. Wie können Brüche, Zweifel, Widersprüche zur Quelle von künstlerischer Präsenz werden? In Übungen, Reflexionen und performativen Impulsen werden Strategien erprobt, wie man aus dem Innen heraus durch Multisensorisches Storytelling und Design sichtbar wird – kohärent, wiedererkennbar, zeitlos. Eine Haltung entwickelt, die nicht nur darstellt, sondern wirkt.



Kinder (5–11 Jahre)
„Der Angst-Frans“
(Workshops / Profilkurse)
Viele Kinder erleben Angst, Sorgen oder Selbstzweifel – doch oft fehlen ihnen die Werkzeuge, um diese Gefühle auszudrücken oder zu verwandeln. In diesem Workshop begegnen sie dem ängstlichen Frans – einer schrulligen Figur, die genauso Sorgen hat, wie sie selbst. Doch Frans ist nicht nur ängstlich – er ist auch fantasievoll und hat das Potenzial an seinen Sorgen zu wachsen.

Jugendliche (12–18 Jahre)
„Deep Art“ (Workshops / Profilkurse)
Jugendliche stehen unter enormem inneren Druck: soziale Ängste, Selbstbild, Traumata, Leistungsdruck. In diesem Deep Art-Workshop reden wir nicht nur darüber – wir gestalten daraus. Mithilfe von Techniken wie Linolschnitt, Collage, Poesie, schwarzer Humor, Reframing und alternativem Storytelling werden alltägliche Inhalte in Kunstwerke verwandelt. Die Themen können von persönlichen Geschichten über True Crime bis hin zu Fantasiewelten reichen. Die Teilnehmenden gehen mit Haltung und einem Gefühl der Autorschaft über ihre Geschichten nach Hause und mehr Sichtbarkeit als Kreative und Herausgeber.


Brands / Teams / Persona
Workshops für Existenzgründer, Start-Ups, Organisationen & Teams
Starthilfe & kreative Neuausrichtung bei
Stillstand, Relaunches und Fusionen
Dieser Workshop hilft Gründer*innen, Start-Ups und Teams dabei, ihre Markenhaltung, Rolle und Außenwirkung in Phasen von Neustart, Produktplatzierung oder Repositionierung klar zu definieren. Neustart? Oder Produktportfolio wächst schneller als die Corporate Identity und das dazugehörige Corporate Design?
Ausgangspunkt dieses Workshops ist die Frage: Welchen Eindruck erzeugt eine Marke, bevor jemand das Produkt überhaupt erlebt? Angelehnt an Prinzipien aus der Musik- und Performancewelt wird deutlich: So wie Künstler nicht nur über ihren Sound, sondern über Auftreten, Bildsprache, Rhythmus und Atmosphäre wahrgenommen werden, funktioniert auch unternehmerische Identität multisensorisch. Der erste Eindruck entsteht synästhetisch, über alle Sinne gleichzeitig, und formt die Erwartung an das Produkt.
Der Workshop zeigt, wie diese Parameter genutzt werden können, um eine präzise Persona-Marke zu entwickeln: eine Marke, die versteht, welche Rolle sie spielt – und wie sie diese Rolle konsistent gestaltet.
Über Inversionen, Perspektivwechsel und klare Retrospektiven wird sichtbar, was im Portfolio wirklich trägt, welche Botschaften geschärft werden müssen und wo Positionierung unscharf geworden ist.
Auch werden Blinde Flecken, Brüche oder festgefahrene Projekte nicht als Fehler, sondern als Signale, wo Haltung und Außenwirkung auseinanderlaufen durchleuchtet.
Kernmodule:
1. Multisensorische Markenidentität
2. Inversion & Neu-/Ausrichtung
3. Kommunikationsschärfung
4. Brüche als Ressourcen




